Vibracoustic

Verantwortung für die Umwelt

Bei Vibracoustic arbeiten wir ständig an neuen Initiativen, um unsere Umweltauswirkungen zu verringern. Wir haben uns verpflichtet, die CO2 Emissionen und Erreichung von Scope 1 & 2* Netto-CO2 Bei Vibracoustic starten wir kontinuierlich neue Initiativen, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Wir haben uns dazu verpflichtet, CO2-Emissionen zu reduzieren und bis 2045 Netto-CO2-Neutralität in den Emissionskategorien Scope 1 und Scope 2* zu erreichen. Um den Fußabdruck unserer Produktionsprozesse und unserer Produkte zu verringern, streben wir eine Reihe von Verbesserungen an: Erhöhung der Energieeffizienz, verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, Reduktion der Abfallmenge und die Verwendung nachhaltiger sowie erneuerbarer Materialien für unsere Produkte.

Bei unseren weltweiten Initiativen liegt der Fokus auf breit angelegten Optimierungen. Dazu zählen die Installation von Solarzellen, die Eliminierung gefährlicher Substanzen aus unseren Produktionsprozessen und die Erhöhung des Recyclinganteils bei unseren Rohstoffen. Wir legen zudem Wert auf kleine, kontinuierliche Verbesserungen. So führen wir z. B. LED-Beleuchtung ein und senken die Heiz- und Kühltemperaturen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Jeder kleine Beitrag wird uns dabei unterstützen, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

* Scope 1 & 2-Emissionen umfassen direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen sowie indirekte Emissionen aus der Erzeugung von zugekaufter Energie.

Wir wollen unsere Auswirkungen auf die Umwelt so weit wie möglich reduzieren. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, dafür zu sorgen, dass die Ressourcen auch für künftige Generationen zur Verfügung stehen und fair verteilt werden.

Axel Wersel, COO

Wir ermutigen unsere Mitarbeitenden dazu, neue Ideen einzubringen, um noch nachhaltiger zu agieren. Selbst die kleinsten Ideen können eine große Wirkung haben.

Dr. Jörg Böcking, CTO

Energieeffizienz

Steigerung der Energieeffizienz bei Vibracoustic

Die Vibracoustic Energy Efficiency (VEE) zielt darauf ab, unsere Energie- und CO2 Das Programm Vibracoustic Energy Efficiency (VEE) zielt darauf ab, unsere Energie- und CO2 -Ziele auf lokaler Ebene zu erreichen. Die Energiemanager der jeweiligen Standorte fördern die Optimierungsmaßnahmen, während die regionalen VEE-Manager die Initiativen vor Ort überwachen und bewerten. Darüber hinaus umfasst das Programm spezielle Funktionsbereiche für Themen wie grüne Energie, Maschinenspezifikationen etc. Das VEE-Komitee, das aus Mitgliedern des Vibracoustic Vorstands besteht, überprüft regelmäßig die globalen und standortspezifischen Energieeffizienzprojekte.

Das VEE-Team verfolgt kontinuierliche Verbesserungsinitiativen wie Energieüberwachung, Verringerung von Druckluftleckagen, Heizungs- und Kühlungssteuerung, Management von An- und Abfahrvorgängen und LED-Beleuchtung.

Die Verringerung unserer Emissionen bedeutet auch eine Verringerung unseres Energieverbrauchs. Unser Ziel ist es, den Energieverbrauch an allen unseren Standorten jedes Jahr zu senken. Unsere Standorte verfolgen aktiv ihren Energieverbrauch und erstatten jeden Monat Bericht darüber und suchen nach Möglichkeiten, diesen weiter zu senken, indem sie Kondensatorbänke installieren, An- und Abfahrvorgänge aktiv steuern und Druckluftleckagen kontinuierlich überwachen.

Um unseren Energieverbrauch weiter zu senken, haben wir auch unser Vibracoustic Machine Specification Book aktualisiert, das Leitlinien für die Einführung und den Betrieb neuer Anlagen und Maschinen in unseren Werken enthält. Das Maschinenhandbuch enthält Anforderungen an die Verfahren zum An- und Abfahren der Maschinen, die Überwachung des Energieverbrauchs und Wartungsstandards zur Optimierung der Energieeffizienz.


Erneuerbare Energien

Wir prüfen intensiv Möglichkeiten, um den Anteil erneuerbarer Energien an allen Standorten zu erhöhen. Maßnahmen wie die Installation von Solaranlagen und der Bezug von erneuerbarer Energie über Stromabnahmeverträge (PPAs) wurden bereits umgesetzt.

Unsere Standorte in Spanien, Indien und in der Türkei haben bereits Solaranlagen auf ihren Dächern installiert. Dadurch nutzen sie verstärkt erneuerbare Energien und verringern zugleich CO2-Emissionen. Mit Hilfe einer Tracking-Software können die Standorte in Echtzeit verfolgen, wieviel Energie die Solarzellen erzeugen.2 Emissionen. Mit der Tracking-Software können die Anlagen die von den Solarmodulen erzeugte Energie in Echtzeit verfolgen.


Einsatz sauberer Energieoptionen

In Regionen, in denen dies geläufig ist, evaluieren und beziehen wir erneuerbare Energien über Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements = PPA) mit weiteren Energieversorgern. Diese PPAs ermöglichen es Vibracoustic, Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Solar- oder Windparks zu einem vorher vereinbarten Tarif zu nutzen. Wir haben derzeit PPAs an unseren Standorten in Deutschland und Spanien abgeschlossen und planen, weitere Verträge in Polen und anderen Ländern auszuhandeln.

Nachhaltige & Erneuerbare Materialien

Start unseres “Green Rubber Project”

Unser Ziel ist es, den Einsatz von recycelten Materialien in unseren Produkten zu erhöhen. Wir treiben Initiativen zur Reduzierung der CO2 Unser Ziel ist es, den Anteil an recycelten Materialien in unseren Produkten zu erhöhen. Wir treiben Initiativen voran, die den CO2-Fußabdruck unserer Produkte verringern und zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Denn die Kautschukindustrie ist derzeit noch weit von einer Kreislaufwirtschaft entfernt. Daher müssen neue Recyclingstrategien entwickelt werden, um die großen Abfallmengen zu bewältigen. Unser Team für Materialtechnologien hat Richtlinien für die Beschaffung von nachhaltigem Naturkautschuk entwickelt sowie für Verfahren zur Verwendung erneuerbarer, recycelter und ungefährlicher Stoffe für grüne Gummimischungen. Dank dieser Innovationen können wir Gummimischungen mit einem Anteil von mindestens 65 % bis zu 75 % nachhaltiger Inhaltsstoffe entwickeln.

Bezug von nachhaltigem Naturkautschuk

Naturkautschuk aus dem Kautschukbaum Hevea Brasiliensis hat einen geringeren CO2 Naturkautschuk, der aus dem Kautschukbaum Hevea Brasiliensis gewonnen wird, hat einen geringeren CO2-Fußabdruck als synthetischer Kautschuk, der auf fossilen Rohstoffen basiert. Doch die Herkunft muss genauestens überwacht werden, um die Umwelt nicht zu gefährden und faire Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Um umweltbewusste und sozialethische Beschaffungspraktiken zu fördern und zu unterstützen, investieren wir in Materialien, die vom PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification) zertifiziert sind. Dies hilft uns, das Risiko der Abholzung von Wäldern zu minimieren.

Erneuerbare, recycelte und ungefährliche Mischungen

Ruß wird in der Regel aus fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Erdgas hergestellt. Doch wir können Ruß aus Altreifen gewinnen und so die Abfallmenge reduzieren. Außerdem verwenden wir erneuerbare Weichmacher, dadurch verringert sich der CO2-Fußabdruck. Zusätzlich verzichten wir bei der Entwicklung von Gummimischungen auf gefährliche Stoffe – eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden.

Biotechnologisches Recycling von Naturkautschukabfällen

BioReNa ist eine biotechnologische Methode, um vulkanisierte Gummiabfällen aufzubrechen, zu funktionalisieren und anschließend in Gummimischungen wiederzuverwenden. Durch die Wiederverwendung unserer eigenen Kautschukabfälle können wir den CO2-Fußabdruck neuer Produkte verringern und gleichzeitig die Abfallmenge, die beim Produktionsprozess entsteht, verringern. Wie dies funktioniert? Vulkanisierte Gummiabfälle werden zerkleinert und mit Enzymen behandelt. Durch diese Bearbeitung entsteht ein wiederverwendbares Material – ein weiterer Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.

Ausbau der „grünen“ Lieferantenbasis

Nachhaltige Beschaffung

Wir setzen uns dafür ein, eine Basis an Lieferanten aufzubauen, die unseren ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitszielen entsprechen. Wir überprüfen unsere Zulieferer bereits im Hinblick auf potenzielle Risiken und Verstöße gegen soziale Standards, denn wir engagieren uns für eine nachhaltige Beschaffung. In Sachen Umwelt legen wir großen Wert auf den CO2-Fußabdruck unserer Produkte und suchen nach umweltfreundlichen Alternativen für die Materialien, die wir beziehen. Im ersten Schritt wollen wir unsere Zulieferer für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisieren und unsere Lieferanten nach ökologischen und sozialen Aspekten bewerten. Im nächsten Schritt werden wir für unsere Zulieferer Zielmarken für den Einsatz von erneuerbaren Energien, die Senkung der CO2-Emissionen und Bereitstellung grüner Materialien festlegen. Grünere Materialien, das bedeutet: Materialien mit höherer Recyclingquote und niedrigem CO2-Fußabdruck. Nachhaltige Beschaffung ist wichtig, und wir sind uns bewusst, dass sich unsere Lieferketten in deutlichem Maße auf die Umwelt auswirken. Daher sind ESG (Environmental Social Governance = Umwelt, Soziales und Unternehmensführung)-Standards in unserer Beschaffungsstrategie, unserer Lieferantenbewertung und unseren Lieferantenevaluierungen verankert.


Global Platform for Sustainable Natural Rubber

Vibracoustic ist Mitglied der Global Platform for Sustainable Natural Rubber (GPSNR). Diese Plattform ist eine internationale Organisation mit dem Ziel, die sozioökonomische und ökologische Performance der Wertschöpfungskette von Naturkautschuk zu verbessern. Als Mitglied dieser Organisation hat sich Vibracoustic zu den acht GPSNR-Richtlinien verpflichtet, die die Einhaltung von Gesetzen, die Unterstützung der Lebensgrundlagen von Gemeinschaften und gesunder, funktionierender Ökosysteme sowie die Achtung aller Menschenrechte beinhalten.

Mehr dazu in unseren GPSNR-Richtlinien

Respekt für Menschenrechte und die Umwelt

Respekt für Menschenrechte und die Umwelt sind Schlüsselelemente unserer Unternehmenswerte und prägen unsere Richtlinien sowie unser Verhalten. Wir ergreifen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass sich auch unsere Zulieferer diesen Werten verpflichtet fühlen, ähnliche Initiativen ergreifen und verantwortungsvoll handeln, indem sie sich vertrauenswürdig, tolerant und fair zeigen. Darüber hinaus lehnen wir jede Form von Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Menschenhandel und Diskriminierung entschieden ab – in unserem eigenen Unternehmen und bei unseren Geschäftspartnern.

Mehr dazu in unserem Policy Statement